Erwähnung
verdient
noch
die
Wallfahrt
nach
Mekka,
die
jeder
Muslim
ist.
Der
eigentliche
Pilgerzug
geht
in
Syrien
im
Monat
Dhul-kaʿde
von
Damascus
aus
auf
der
grossen
Pilgerstrasse,
die
wir
kennen
lernen
werden,
über
Medîna
nach
Mekka.
In
der
Nähe
von
Mekka
müssen
die
Pilger
sie
dürfen
nur
einen
Schurz
umbinden
und
ein
Stück
Zeug
über
die
linke
Schulter
hängen.
So
wandeln
sie
um
die
Kaʿba,
küssen
den
schwarzen
Stein,
hören
die
Predigt
am
ʿArafat,
einem
Berge
nahe
bei
Mekka,
werfen
den
Satan
im
Thale
Mina
mit
Steinchen
und
beschliessen
ihre
Wallfahrt
mit
einem
grossen
Opferfest.
An
dem
Tage,
wo
dies
bei
Mekka
geschieht,
werden
im
ganzen
Gebiet
des
Islâm
Schafe
geschlachtet
und
ein
Fest
gefeiert,
das
der
grosse
Beiram
heisst
(der
kleine
Beiram
folgt
auf
den
Ramadan).
Manche
Pilger
reisen
jetzt
die
meisten
zu
Schiff
hin.
Der
Monat
der
Wallfahrt
heisst
Dhul-hiddje
(der
der
Wallfahrt)
und
schliesst
das
muslimische
Jahr.
—
Um
ein
Jahr
unserer
Zeitrechnung
in
ein
Jahr
der
musli-
mischen
den
Rest
durch
33
und
addirt
das
Facit
zu
der
Summe,
welche
man
dividirt
hat;
das
Ergebniss
ist
natürlich
nicht
ganz
genau
richtig.
Am
6.
Febr.
1875
hat
das
Jahr
1291
begonnen.
An
den
Korân
schliesst
sich
der
grösste
Theil
der
Literatur
des
Islâm
an.
Schon
früh
wurden
Werke
über
die
dunkeln
Stellen
im
Korân
verfasst;
allmählich
bildete
sich
eine
Reihe
von
exegetischen
Schriften,
welche
jede
mögliche
Erklärungsweise
bis
in’s
Klein-
lichste
verfolgten.
Auch
Grammatik
wurde
zunächst
nur
um
des
Korâns
willen
getrieben.
Die
in’s
Ungeheure
anschwellende
juri-
stische
Literatur
fusste
zunächst
durchaus
auf
dem
Korân.
Erst
in
neuerer
Zeit
sind
Versuche
gemacht
worden,
das
alte
Recht
zu
verdrängen
und
ein
neues
europäisirtes
duinen
In
Hinsicht
auf
theologische
sowohl
als
juristische
Fragen
und
noch
mehr
in
Bezug
auf
das
Ceremoniell
war
der
Islâm
nicht
immer
einig.
Es
gibt
zunächst
vier
orthodoxe
feʿiten
nannt
sind.
Mehr
von
Belang
für
uns
sind
die
freidenkerischen
Richtungen,
welche
früher,
theilweise
durch
Einfluss
der
griechi-
schen
nur
gegenüber
diesen,
sondern
auch
im
Kampf
mit
der
heiteren
Le-
bendigkeit
und
Genusssucht
der
schönen
Zeiten
der
Chalîfen
Nicht
minder
entwickelte
sich
auch
die
Askese
und
religiöse
Ueberspanntheit
innerhalb
des
Islâm;
daneben
aber
auch
die
reine
Mystik,
namentlich
in
Persien.
Der
Mystiker
Aussprüche
des
Korân
allegorisch;
diese
Richtung
artete
daher
öfters
in
Pantheismus
aus.
Durch
die
Mystiker
innerhalb
des
Islâm
standen
(wie
der
berühmte
Ibn
el
ʿArabi,
geb.